Es handelt sich um eine schmerzhafte Erkrankung, die Muskeln, Sehnen und Bänder betrifft. Betroffen sind nicht die Gelenke, sondern die umliegenden Weichteile. Weichteilrheuma, Meist ist es im Nacken-, Schulter- und Rückenbereich spürbar. Es können Schmerzen auftreten, die bei Bewegung zunehmen. Schlafstörungen sind häufig. Stress und Müdigkeit können die Schmerzen verstärken. Es kann mit Physiotherapie und Bewegung kontrolliert werden. Es enthält keine Entzündungen.
Was sind die Symptome von Weichteilrheuma?

Schmerzen treten an vielen Stellen im Körper auf, insbesondere in der Muskulatur, im Nacken-, Rücken-, Schulter- und Hüftbereich. Der Schmerz wird normalerweise als konstant und dumpf beschrieben. Die Patienten fühlen sich ständig müde und energielos, auch wenn sie ausreichend Ruhe bekommen. Dieses Symptom kann das tägliche Leben ernsthaft beeinträchtigen. Zu den häufigsten Schlafstörungen zählen Einschlafschwierigkeiten, häufiges Aufwachen und ein nicht erholsamer Schlaf. Dies kann dazu führen, dass Sie morgens müde aufwachen. Beim Aufwachen am Morgen kann es zu Muskelsteifheit und eingeschränkter Beweglichkeit kommen. Diese Steifheit kann normalerweise mehrere Stunden anhalten.
Bei Druck auf bestimmte Körperteile (z. B. im Nacken-, Schulter- und Kniebereich) kommt es zu Druckempfindlichkeit und Schmerzen. Diese empfindlichen Punkte sind für die Diagnose von Fibromyalgie wichtig. Es können Schwierigkeiten beim Denken, Konzentrieren und Erinnern auftreten. Dieser Zustand wird auch als „Gehirnnebel“ bezeichnet. Häufig treten auch Spannungskopfschmerzen oder Migräneattacken auf. Bauchschmerzen, Blähungen, Verstopfung oder Durchfall kommen ebenso häufig vor wie das Reizdarmsyndrom (RDS). Aufgrund der anhaltenden Schmerzen und der verminderten Lebensqualität können psychische Probleme entstehen.
Was verursacht Weichteilrheuma?
Auslöser können anhaltende Muskelbeanspruchung, wiederholte Bewegungen und plötzliche Muskelzerrungen sein. Eine falsche Sitzposition, insbesondere bei Personen, die schwere Lasten heben oder Schreibtischarbeit verrichten, kann diesen Zustand verschlimmern. Chronischer Stress, Depressionen und Angstzustände können Muskelverspannungen verursachen. Dies kann dazu führen, dass die Weichteile im Körper empfindlich und schmerzanfällig werden. Unzureichender und qualitativ schlechter Schlaf führt dazu, dass die Muskeln nicht ausreichend ruhen. Diese Situation senkt die Schmerzgrenze Weichteilrheuma kann Fälle auslösen.
Eine unregelmäßige Funktion der Schilddrüsenhormone oder Schwankungen des Östrogenspiegels bei Frauen können zu Weichteilerkrankungen führen. Bei Menschen mit dieser Erkrankung in der Familie kann das Risiko höher sein. Genetische Faktoren können die Reaktion des Körpers auf Schmerzen und Entzündungen beeinflussen. Auch einige Virusinfektionen und Probleme des Immunsystems lösen Schmerzen und Druckempfindlichkeit in den Muskeln aus. Wenn man nicht regelmäßig trainiert, werden die Muskeln geschwächt. Inaktivität kann zur Verhärtung der Weichteile, zu Durchblutungsstörungen und Schmerzen führen.
Welche Behandlungsmethoden gibt es bei Weichteilrheuma?

Es ist wichtig, den Körper während der schmerzhaften Periode nicht zu sehr zu belasten. Ruhe während dieser Zeit kann die Beschwerden lindern. Allerdings kann auch völlige Inaktivität zu Muskelschwäche führen. Daher sollte ein Gleichgewicht zwischen angemessenen Übungen und Ruhezeiten hergestellt werden. Physiotherapie hilft, die Muskeln zu stärken und die Flexibilität zu erhöhen. Zur Schmerzlinderung und Reduzierung von Muskelverspannungen kommen Methoden wie Ultraschall, Heiß-Kalt-Anwendungen und Elektrostimulation zum Einsatz. Regelmäßige Physiotherapie unter Aufsicht eines Spezialisten ist einer der Grundpfeiler der Behandlung.
Regelmäßige Bewegung kann durch die Stärkung der Muskulatur Schmerzen lindern. Besonders Dehn- und Beugebewegungen entspannen die Muskulatur. Es werden leichte Übungen wie Schwimmen, Gehen und Yoga empfohlen. Die Übungen müssen individuell geplant werden. Zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen können verschiedene Medikamente eingesetzt werden. Es können nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), Muskelrelaxantien und in einigen Fällen auch Antidepressiva verschrieben werden. Diese Medikamente sollen die Symptome lindern, beseitigen die Krankheit jedoch nicht vollständig. Bei der Dry Needling-Therapie handelt es sich um eine Behandlungsmethode zur Behandlung von Muskelkrämpfen und Triggerpunkten. Akupunktur kann Schmerzen lindern, indem sie versucht, den Energiehaushalt des Körpers zu regulieren. Diese Methoden können bei manchen Patienten sehr wirksam sein. Weichteilrheuma kann oft durch Stress ausgelöst werden. Daher ist es für Patienten von Vorteil, Unterstützung bei der Stressbewältigung zu erhalten. Bei Bedarf kann eine Unterstützung durch psychologische Beratung oder kognitive Verhaltenstherapie erfolgen.
Auch Meditation und Atemübungen sind hilfreich. Einige ergänzende Verfahren wie Massagetherapie, Aromatherapie und Hot-Stone-Therapie helfen den Patienten beim Entspannen. Diese Methoden sollten jedoch nur nach fachkundiger Beratung und zusätzlich zur herkömmlichen Behandlung angewendet werden. Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig für die Gesundheit von Muskeln und Gewebe. Empfohlen wird eine Ernährung mit Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und ausreichend Protein. Die Vermeidung schädlicher Gewohnheiten wie Rauchen und Alkohol, regelmäßiger Schlaf und die Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität unterstützen die Behandlung ebenfalls.